Da Mensch und Tier emotionale und soziale Grundbedürfnisse haben, sind sie in ihrer Körpersprache und in ihren Ausdrucksformen vergleichbar. Tiere, vor allem Hunde sind sehr gut in der Lage, nonverbale, durch Gestik, Mimik, Stimmlagen, Körperhaltungen übermittelte Informationen aufzunehmen. So können sie uns Menschen und unsere Gefühlszustände „lesen“.
Die Bindung des Tieres ist dabei immer ehrlich, echt und ohne Bedingungen. Unser Alter, das Geschlecht, unsere körperlichen Fähigkeiten spielen für das Tier keine Rolle. Dadurch bringen Tiere ein erhebliches Potential mit, um eine Brücke zwischen Mensch und Tier oder Mensch und Mensch zu bauen.
Diese Fähigkeit kann therapeutisch genutzt werden. Tiere werden in Kinder- und Alteneinrichtungen als Therapeuten eingesetzt. Sie sind zwar keine Wundermittel, aber sie können Erstaunliches erreichen. So fördern sie das Wohlbefinden, helfen Menschen mit Behinderungen, sie sind Tröster, Motivatoren oder „Eisbrecher“.
In der heutigen Zeit lassen es der stressige Alltag und chronischer Zeitmangel kaum mehr zu, sich auf das Ich zu besinnen. Mensch und Tier bilden seit Urzeiten eine Gemeinschaft, und Tiere beeinflussen die Entwicklung des Menschen.
Aktivitäten mit Tieren:
- Reitspiele mit Bällen oder Tüchern
- Reitspiele mit Wahrnehmung- und Sinnesschulung
- Spiel und Spaß mit dem Hund: Tricks, Schatzsuche und Hindernisparcours
- Meerschweinchen: Gestalten der Ställe mit Ästen und Wurzeln und herstellen von Futterspießen
Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass beispielsweise Haustiere einen positiven Einfluss auf Kinder haben. Sie lernen, sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern, Rücksicht zu nehmen und die Bedürfnisse des anderen zu erkennen. Auch für Erwachsene ist dieser Einfluss vorhanden: Tiere geben uns Feedback auf unser Handeln, unmittelbar und direkt. Nicht zuletzt tut es einfach gut, mit Tieren unseren Alltag hinter uns zu lassen und die Natur z.B. in einer Hundeschule oder im Hundesportverein zu genießen.
Wer die passende Hundeschule sucht, findet unzählige seriöse Hundeschulen, aber auch genauso viele selbst ernannte Hundeexperten oder „Hundetrainer“. Für den unerfahrenen Hundehalter ist es schwer, sie auseinander zu halten, denn in Deutschland gibt es keinen staatlich anerkannten Ausbildungsweg für Hundeerzieher. Deshalb ist es bei der Suche nach einer guten und seriösen Hundeschule besonders wichtig, auf folgende Kriterien zu achten:
- Rassespezifische Besonderheiten der Hunde und die Fähigkeiten des Halters müssen erkannt und die Individualität des Mensch-Hund-Teams muss berücksichtigt werden.
- Sie lassen sich von bekannten Hundehaltern oder Nachbarn eine Hundeschule in der Nähe empfehlen.